Und Jona ging aus der Stadt hinaus und setzte sich östlich der Stadt nieder. Und er machte sich dort eine Hütte; und er saß darunter im Schatten, bis er sähe, was mit der Stadt geschehen würde: Jona begibt sich rechtzeitig aus der Stadt. Er wartet darauf, dass Gott die Stadt dem Erdboden gleichmacht. Oder geht das Bauen der Hütte den Ereignissen der Verse 1–4 voraus? Wird Gott die Stadt durch Feuer und Schwefel vernichten? Oder kommt eine Wasserflut? Ninive war von mehreren Flüssen umgeben. Sein Ruf als Prophet war ihm wichtiger als Gottes Barmherzigkeit.
Wie völlig anders handelte damals Abraham im Blick auf Sodom und Gomorra. Abraham rechnete nicht nur mit der Gnade Gottes, er berief sich auch auf die Gerechtigkeit Gottes. Abraham war betrübt wegen der Menschen, Jona wegen seiner selbst. Wie verhalten wir uns? Klagen wir die Welt an und sagen wir Gott, wie böse sie ist, oder schreien wir zu Gott um Errettung? Wünschen wir Errettung oder Untergang der Welt?
Wie hat Mose sich für das Volk eingesetzt. Wenn es möglich gewesen wäre, so wäre er für das Volk gestorben. Das ist die Gesinnung Christi.