Die auf nichtige Götzen achten, verlassen ihre Gnade {o. ihre Güte (d. h. den, der ihre Güte ist; vgl. Ps 144,2)}: Sich in der Not auf andere Hilfsquellen zu stützen, ist das Törichteste, was man machen kann. Wie viele Menschen tun es trotzdem. Auch Israel hat sich immer wieder nach anderen Hilfsquellen umgesehen. Auch heute erwarten sie Hilfe von anderen Ländern (USA, Europa). Wann lernen sie, auf Gott zu vertrauen? Die Matrosen hatten ebenfalls zu ihren Göttern gebetet. Hatte Jona sich etwa nicht auf seine eigene Weisheit verlassen und sein Ich zu seinem Götzen gemacht? Wo ist es nun mit all seiner Weisheit und seiner eingebildeten Führung?
Gnade: Gnade und Güte hatte Jona aus den Augen verloren. Auch in Kapitel 4 wird er Probleme damit haben, die Gnade zu schätzen. Wie kann man selbst unverdiente Gnade in Anspruch nehmen ohne den Wunsch zu haben, dass andere dieser Gnade teilhaftig werden?