Behandelter Abschnitt 3Mo 25,3-5
Sechs Jahre sollst du dein Feld besäen und sechs Jahre deinen Weinberg beschneiden und den Ertrag des Landes einsammeln. 4 Aber im siebten Jahr soll ein Sabbat der Ruhe für das Land sein, ein Sabbat dem Herrn; dein Feld sollst du nicht besäen und deinen Weinberg nicht beschneiden; 5 den Nachwuchs deiner Ernte sollst du nicht einernten, und die Trauben deines unbeschnittenen Weinstocks sollst du nicht abschneiden. Es soll ein Jahr der Ruhe für das Land sein.
Im siebten Jahr durfte keinerlei Feldarbeit getan werden, es sollte kein Beschneiden von Weinstöcken und Olivenbäumen geben. Im Halten dieses Sabbats würde deutlich, ob das Volk die Früchte des Landes aus der Hand Gottes annahm. Und damit würde deutlich, wie das Herz des Volkes zum Geber steht.
Nachwuchs. Das waren das von selbst gewachsene Korn oder andere Früchte. Es gab sehr reiche Ernten beispielsweise in der Jisreel-Ebene, deren Korn überhaupt nicht alles eingesammelt werden konnte, weil es einfach zu viel war.
Sollt du nicht einernten ... sollst du nicht abschneiden. Der Besitzer sollte keine regelmäßige Ernte durchführen. Geerntet – vom Feld weggeholt – werden durfte das, was man selbst aß.