Behandelter Abschnitt Jes 65,3-5
Das Volk, das mich beständig ins Angesicht reizt, in den Gärten opfert und auf Ziegelsteinen räuchert; 4 die in den Gräbern sitzen und in verborgenen Orten übernachten; die Schweinefleisch essen und Gräuelbrühe in ihren Gefäßen haben; 5 die da sprechen: Bleib für dich und nahe mir nicht, denn ich bin dir heilig!, diese sind ein Rauch in meiner Nase, ein Feuer, das den ganzen Tag brennt: Nun beschreibt Gott das Volk, dass Ihn beständig durch Götzendienst kränkte. Sie suchten okkulte Plätze auf, die Gräber, um mit den Toten in Kontakt zu kommen (Jes 8,19). Sie aßen verbotenes Fleisch und tranken Gräuelbrühe. Und dabei standen sie in Verbindung mit dämonischen Geistern und wollten dadurch unnahbar sein: „Ich bin zu heilig für dich.“
Ins Angesicht reizt: kränken. Schmerzen zufügen. Gott schmerzt der Götzendienst. Das trifft Ihn überaus. Sich eigene Götzen machen. Sie wandten sich nicht an Gott. Wie muss es Gott schmerzen, wenn wir uns Lehren wie der Psychotherapie zuwenden. Warum machen wir Anleihen bei weltlicher Weisheit? Wenn wir den Herrn Jesus als den wahrhaftigen Gott und das ewige Leben aus den Augen verlieren, werden wir uns den Götzen zuwenden (1Joh 5,20-21).
Ziegelsteine: Götzenaltäre.
Rauch in meiner Nase: ein Gestank.