Um den Trauernden Zions aufzusetzen und ihnen zu geben Kopfschmuck statt Asche, Freudenöl statt Trauer, ein Ruhmesgewand statt eines verzagten Geistes; damit sie genannt werden „Terebinthen der Gerechtigkeit, eine Pflanzung des Herrn“, zu seiner Verherrlichung: Die Trauernden finden wir in Matthäus 5,4, direkt nach dem Armen im Geist. Das Volk hat gleichsam 49 Jahre getrauert, jetzt kommen Freude und Wonne. Zeichen der Demütigung (Asche, verzagter Geist) müssen weichen.
Freudenöl: „Gerechtigkeit hast du geliebt und Gottlosigkeit gehasst; darum hat Gott, dein Gott, dich gesalbt mit Freudenöl, mehr als deine Genossen“ (Ps 45,8). Freude für die Genossen des Messias (Ps 45).
Terebinthen: Ein Baum, so stark wie eine Eiche. Die Gerechtigkeit Gottes und die nachfolgende Gerechtigkeit des Volkes macht sie zu starken Bäumen. Das Volk wächst zu einem großen Wald, zu Waldriesen heran, in denen Stärke ist. Durch diese Erlösten verherrlicht Gott sich.