Behandelter Abschnitt Jes 59,1-2
Einleitung
Been
Dieses Kapitel kann in drei Teile unterteilt werden: Die Sünden des Volkes Juda (V. 1–8), das Elend des Volkes und das Bekenntnis des Überrests, der sich einsmachen wird mit den Sünden des gesamten Volkes (V. 9–15a) und schließlich die Erlösung des Überrests (V. 15b–21).
Einteilung
Die Sünden des Volkes Juda (V. 1–8)
Das Elend des Volkes und das Bekenntnis des Überrests (V. 9–15)
Die Erlösung des Überrests (V. 16–21)
Verse 1.2
Siehe, die Hand des Herrn ist nicht zu kurz, um zu retten, und sein Ohr nicht zu schwer, um zu hören; 2 sondern eure Ungerechtigkeiten haben eine Scheidung gemacht zwischen euch und eurem Gott, und eure Sünden haben sein Angesicht vor euch verhüllt, dass er nicht hört: Wieder geht es um die Sünde des Volkes. Warum hört der Herr nicht immer, wenn wir beten? Unsere Zusammenkünfte sind in erster Linie ein Ort des Gebets (1Tim 2,8). Warum steigen die Gebete oft nicht höher als zu Zimmerdecke? Hier finden wir die Ursache unerhörter Gebete: Es ist die Mauer der Sünden und der Ungerechtigkeit. Es liegt nicht an Gott, sondern an uns. Im Propheten Maleachi sehen wir ebenfalls, wie Menschen sich selbst betrügen können. Sie stellen viele Fragen, weil sie sich selbst nicht erkannt haben.