Ich würde dich führen, dich hineinbringen in das Haus meiner Mutter, du würdest mich belehren; ich würde dich tränken mit Würzwein, mit dem Most meiner Granatäpfel: Diese Verwandtschaft ist die geistliche Rückbesinnung auf die Vergangenheit.
Belehren: Was für ein Segen ist es für einen Menschen, Belehrung zu empfangen. Wie gern vermittelt der Herr Belehrung! Er ist uns Weisheit von Gott (1Kor 1). Hier drückt die Braut ein wunderbares Verlangen aus.
Würzwein: Die Folge dieser empfangenen Belehrungen wird Freude sein, an der die Braut den Bräutigam teilhaben lassen will.
Most der Granaten: Das ist der Extrakt der Frucht, die die Braut vom Bräutigam selbst empfangen hat, von der sie sich ernährt hat, nach deren Duft ihre Nase gerochen hat, und deren Saft (junger Apfelwein?) sie für ihn bereitstellen möchte. Sie nennt ihn den „Most meiner Granaten“. Auch hier spricht die Braut den Bräutigam wieder direkt an.