Behandelter Abschnitt Pred 2,1-12
Einleitung
„Auf die philosophische Suche erfolgt die pragmatische Suche. Hier wird die Frage beantwortet, ob ich mich durch meine Geschäfte, durch Essen und Trinken, durch Sport und Spiel, durch wirtschaftliche, soziale oder kulturelle Leistungen verwirklichen könne“ (B. Peters).
Es geht letztlich um die Erfahrungen, die jemand macht, wenn er ohne Gott Befriedigung in irdischen Dingen sucht.
Einteilung
Das unbefriedigende Wesen irdischer Freuden (V. 1‒11)
Das Ende des Weisen ist dasselbe wie das des Toren (V. 12‒17)
Die Nichtigkeit des mit Mühe und Entbehrung gesammelten Reichtums (V. 18‒23)
Der Genuss irdischer Freuden mit Gott (V. 24‒26)
Verse 1.2
Ich sprach in meinem Herzen: Wohlan denn, ich will dich prüfen durch Freude und genieße {eig. sieh, o. schaue (wie V. 24ff.)} das Gute! Aber siehe, auch das ist Eitelkeit. 2 Zum Lachen sprach ich, es sei unsinnig; und zur Freude, was sie denn schaffe: Das sagt Salomo zu sich, zu seinem Herzen, das heißt: Ich will sehen, ob ich dich nicht befriedigen kann. Nun wendet er sich von der Weisheitssuche zu irdischen Freuden. Er geht der Freude auf den Grund, dem Genuss irdischer Freuden. Und wieder kehrt dieselbe Enttäuschung zurück wie beim Suchen nach Weisheit. Dieser Vers ist eine Überschrift zum folgenden Abschnitt.
Lachen: Salomo wusste, dass das Herz auch beim Lachen Kummer hat und dass das Ende der Freude Traurigkeit ist (Spr 14,13). Das Lachen um seiner selbst willen ist sinnlos. Siehe die heutige Spaßgesellschaft.