Behandelter Abschnitt 2Mo 30,35-38
Und mache Räucherwerk daraus, Würzwerk, ein Werk des Salbenmischers, gesalzen, rein, heilig. 36 Und zerstoße davon zu Pulver, und lege davon vor das Zeugnis in das Zelt der Zusammenkunft, wo ich mit dir zusammenkommen werde: Hochheilig soll es euch sein. 37 Und das Räucherwerk, das du machen sollst – in dieser Zusammensetzung sollt ihr es euch nicht machen: Heilig dem Herrn soll es dir sein. 38 Wer ihm Gleiches macht, um daran zu riechen, der soll ausgerottet werden aus seinen Völkern: Das Räucherwerk musste gesalzen werden, also vor dem Einfluss des Fleisches, vor der Sünde, bewahrt werden. Salz gibt Beständigkeit (Salzbündnis). Das Salböl war heilig: das Kennzeichen unseres Dienstes, doch das Räucherwerk war hochheilig: Das war allein für Gott bestimmt. Hochheilig heißt wörtlich: „Heiligkeit der Helligkeiten“.
Wir finden hier zwei Aspekte des Dienstes des Herrn Jesus:
Ein Teil des Räucherwerks musste zu Pulver zerstoßen werden und dorthin gelegt werden, wo Gott mit Mose zusammenkam. Mose ist ein Bild des Herrn Jesus als der Lehrer der Gerechtigkeit. Er offenbart den Menschen die Gedanken Gottes.
Der andere Teil wurde auf dem Räucheraltar geräuchert: Das war der Dienst Aarons: ein Bild des Herrn Jesus als Hoherpriester vor Gott.
Das Räucherwerk ist nicht für Menschen bestimmt, sondern ausschließlich für Gott. Wer so etwas macht, um daran zu riechen, soll ausgerottet werden. Darauf stand die Todesstrafe.