Bring dein Herz her zur Unterweisung, und deine Ohren zu den Worten der Erkenntnis: Dem Zusammenhang nach (V. 13.14) ist hierbei wohl zuerst an die Erziehung von Söhnen gedacht. Die Aufnahme des Wortes muss eine Sache des Herzens (= Gewissens) sein. Ein hörender Mensch kann viel lernen. Er beginnt die Dinge so zu erkennen, wie sie wirklich sind. Er lernt die Erfahrung kennen.

Nochmals, wenn man Belehrung haben kann, muss man sie anwenden, und die Anwendung des Herzens ohne den Kopf nichts nützt. Wenn rechte Zuneigung leitet und regiert, profitieren die Ohren von den Worten des Wissens, statt dass das Wissen aufbläht.