Der Übermütige, Stolze – Spötter ist sein Name – handelt mit vermessenem Übermut: Übermut, Stolz und Spott, Vermessenheit werden einen Menschen früher oder später zugrunderichten.
Wenn Selbstbeherrschung in der Rede vor mancherlei Ungemach schützt, wie anders sind dann das Los und der Ruf des Übermütigen! Denn Stolz und Übermut können keinen Unterschied dulden – übermütig gegenüber Vorgesetzten und verächtlich, wo sie es wagen können. O, was für eine gesegnete Erleichterung, von dem zu lernen, der sanftmütig und von Herzen demütig war! Und doch war Er der Sohn des Höchsten, der sich absolut seinem Willen beugte, obwohl Er von den Menschen verachtet, verworfen und gemieden wurde. „Ja, Vater, denn so war es wohlgefällig vor dir“ (Mt 11,26).