Meine Tränen sind mir zur Speise geworden Tag und Nacht, da man den ganzen Tag zu mir sagt: Wo ist dein Gott: Der Geist Gottes tut ein Werk in der Seele. Tränen können sehr bitter sein. Sie sind Ausdruck tiefen Schmerzes und der Demütigung. Jahrhundertelang hat das Volk seinem Gott den Rücken zugekehrt.
Tag und Nacht: In Psalm 1 war es der Gerechte, der Tag und Nacht über das Wort Gottes nachsinnt, hier werden die Tränen Tag und Nacht zur Speise. Was für ein Gegensatz. Psalm 1,2 ist die Voraussetzung dafür, dass jemand die Tränen in Psalm 42,4 ertragen kann.
Wo ist dein Gott: Die Feinde spotten, wo der Gott Israels sei. Gott verbirgt sich tatsächlich. Er muss es tun, wegen der Sünden Israels, besonders des Südreiches. Aber auch nur solange, bis Er sein Ziel erreicht hat und die Schlacke aus dem Silber ausgeschieden ist (Mal 3,1-6). In Psalm 51 bitten sie um Vergebung.