Behandelter Abschnitt Hiob 3,3-6
Es verschwinde der Tag, an dem ich geboren wurde, und die Nacht, die sprach: Ein Knabe ist empfangen! 4 Jener Tag sei Finsternis! Nicht frage Gott nach ihm droben, und nicht erglänze über ihm das Licht! 5 Finsternis und Todesschatten mögen ihn einlösen, Gewölk sich über ihm lagern, Tagesverfinsterungen ihn schrecken! 6 Jene Nacht – Dunkel ergreife sie; sie freue sich nicht unter den Tagen des Jahres, in die Zahl der Monate komme sie nicht: Nun werden die Freunde Zeugen eines entsetzlichen Leids. Sie haben sicher gedacht, wie kann Hiob nur den Tag seiner Geburt auf alle Weise verfluchen. Die Freunde sahen zwar das ungeheure Leid Hiobs, doch sie fanden keinen Zugang zu dem Menschen Hiob, der litt, zu dem Leidenden. War es nicht für die Eltern Hiobs eine große Freude, diesen Jungen zu bekommen? Seine Eltern waren auch nicht unbeteiligt an dem, was Hiob geworden ist. Er mag mit seinen Eltern hervorragende Vorbilder gehabt haben, die ihn in der Gottesfurcht unterwiesen.