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Und der König stand in seinem Grimm vom Weingelage auf und ging in den Garten des Palastes. Haman aber blieb zurück, um bei der Königin Esther für sein Leben zu bitten; denn er sah, dass das Unglück gegen ihn beschlossen war von Seiten des Königs: Der König steht in vollem Grimm auf. „Der Königs Grimm gleicht Todesboten“ (Spr 16,14). Ob der König sich bewusst wird, dass er beteiligt war an diesem Todesurteil. Warum war Ahasveros dem Einfluss Hamans derartig erlegen? Die Königin stand ebenfalls unter dem Todesurteil, und das nicht ohne seine Schuld.
Für sein Leben zu bitten: Nun gibt es kein Entrinnen mehr für Haman. Haman bittet nun Esther, doch er bittet nur für sich selbst.