Und ich sprach zu ihnen: Ihr seht das Unglück, in dem wir sind, dass Jerusalem wüst liegt und seine Tore mit Feuer verbrannt sind. Kommt und lasst uns die Mauer Jerusalems wieder aufbauen, damit wir nicht länger zum Hohn sind: Nun beruft Nehemia eine Versammlung ein, wo er ihnen seinen Plan enthüllt und sie auffordert, mit ihm die Mauer aufzubauen. Es war tatsächlich eine Schande, dass ein Teil des Volkes nun so lange Zeit in der Stadt wohnte (nahezu 100 Jahre) und die Mauer immer noch nicht restauriert war. Im Jahr 586 war Jerusalem endgültig zerstört worden, und immer noch ‒ jetzt ist das Jahr 445 ‒ ist die Mauer nicht aufgebaut. Nach 140 Jahren ist noch alles so wie damals! Das Werk Gottes ist nur halbherzig betrieben worden. Das ist eine Schande (ein Hohn) für die Welt. Oder war die Mauer wohl aufgebaut, aber wieder niedergerissen worden?