Behandelter Abschnitt 2Kön 12,1-3
Einleitung
Nun finden wir Kennzeichen einer gewissen Erweckung unter Jojada und Joas. Auch in Kapitel 13 finden wir erneut Erweckungen, und zwar in Israel (Joahas und Joas). Leider sieht man bei Erweckungen auch die Hand des Menschen, des Fleisches.
Der Herr wirkte nicht nur in dem Hohenpriester Jojada, sondern auch in dem jungen König Joas.
Einteilung
Joas ‒ König von Juda ‒ Eingangswort (V. 1‒3)
Verordnung des Königs zur Ausbesserung des Tempels (V. 5‒17)
Joas bewahrt Jerusalem vor Hasaels Angriff durch Geldzahlung (V. 18‒22)
Verse 1–4
Sieben Jahre war Joas alt, als er König wurde. 2 Im siebten Jahr Jehus wurde Joas König, und er regierte vierzig Jahre in Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Zibja, von Beerseba. 3 Und Joas tat, was recht war in den Augen des Herrn, solange der Priester Jojada ihn unterwies. 4 Doch die Höhen wichen nicht; das Volk opferte und räucherte noch auf den Höhen: Zuerst finden wir einen kleinen Steckbrief des Joas: Er war sieben Jahre alt, als er König wurde und regierte vierzig lange Jahre. Auch tat er, was recht war, solange Jojada lebte. Danach kam Joas leider auf eine schiefe Bahn (siehe dazu 2Chr 24).
Die Höhen: Die Höhen wichen allerdings nicht. Sie waren nicht notwendigerweise Opferstätten für Götzen, sondern vielmehr für den Herrn (1Sam 9; 1Kön 3). Der Götzendienst war ja gerade ausgerottet worden (11,18). Wir als Gläubige heute müssen in der Schrift suchen, was der schriftgemäße Ort ist, wo man Gott Opfer darbringen kann (Mt 18,20). Es ist der Ort, wo der Herr Jesus in der Mitte der Gläubigen ist.
Zibja, von Beerseba: Die Mutter des Joas war eine Nebenfrau Jorams und kam aus dem geschichtsträchtigen Beerseba im Süden des Landes.