Behandelter Abschnitt 1Mo 43,16-18
Und als Joseph Benjamin bei ihnen sah, sprach er zu dem, der über sein Haus war: Führe die Männer ins Haus und schlachte Schlachtvieh und richte zu; denn die Männer sollen mit mir zu Mittag essen. 17 Und der Mann tat, wie Joseph gesagt hatte; und der Mann führte die Männer in das Haus Josephs. 18 Da fürchteten sich die Männer, dass sie in das Haus Josephs geführt wurden, und sprachen: Wegen des Geldes, das im Anfang wieder in unsere Säcke gekommen ist, werden wir hineingeführt, dass man über uns herstürze und über uns herfalle und uns zu Knechten nehme, samt unseren Eseln: Joseph verlangt danach, seine Brüder zu segnen. Alle Wohltaten Josephs sind der Anlass, dass die Brüder erschrecken. Ihr Gewissen muss aufgeweckt werden. Wie schwer ist es für einen Menschen, die Gnade anzunehmen! Sogar für Gläubige ist es schwer, allein von der Gnade zu leben. Wie schwer wird es für das Volk Israel in der Zukunft sein, weil das Volk sich auf Gesetzeswerke stützt. Wir schwer wird es im Besonderen für die orthodoxen Juden sein (Röm 9,30-33). „Herr, gib uns ein tieferes Verständnis für die Gnade.“