Behandelter Abschnitt 1Mo 43,1-2
Einleitung
Die Hungersnot zwingt Jakob und seine Söhne dazu, nun doch Benjamin zu Joseph zu bringen.
Die Hungersnot hatte zum Ziel, die Familie Jakobs wieder zu vereinen.
Einteilung
Die Familie Jakobs hat das Getreide aufgezehrt und braucht neues ‒ das ist nur möglich, wenn Benjamin mitzieht (V. 1‒7)
Juda verbürgt sich für Benjamin (V. 8‒10)
Jakob lässt seine Söhne mit Benjamin ziehen und gibt ihnen Geschenke mit (V. 11‒15)
Joseph sieht Benjamin und lässt ein Mahl vorbereiten (V. 16‒18)
Die Brüder wollen das Getreide vom letzten Mal bezahlen, Simeon wird zu ihnen geführt ‒ sie sollen sich die Füße waschen (V. 19‒25)
Das Mahl und die Sitzordnung nach dem Alter der Söhne (V. 26‒34)
Verse 1.2
Und die Hungersnot war schwer im Land. 2 Und es geschah, als sie das Getreide aufgezehrt hatten, das sie aus Ägypten gebracht hatten, da sprach ihr Vater zu ihnen: Zieht wieder hin, kauft uns ein wenig Speise: Hungersnöte sind ein Mittel der Zucht beziehungsweise des Gerichts Gottes über Menschen (5Mo 28,48; Rt 1,1; Ri 6,4; 2Sam 21,1; 24,13; 2Kön 8,1; Ps 105,16; Hes 36,29; vgl. Hiob 5,20; Ps 33,19). Die Hungersnot über Ägypten und die gesamte damalige Welt dienten letztlich der Wiederherstellung der Familie Jakobs. Schon einmal hatten sie Getreide geholt und verzehrt. Jakob fordert erneut seine Söhne auf, ein wenig Speise zu holen.