Behandelter Abschnitt 1Mo 33,12-16
Und Esau sprach: Lass uns aufbrechen und weiterziehen, und ich will vor dir herziehen. 13 Und er sprach zu ihm: Mein Herr weiß, dass die Kinder zart sind und dass ich säugende Schafe und Kühe bei mir habe; wenn man sie nur einen Tag übertriebe, so würde die ganze Herde sterben. 14 Mein Herr ziehe doch vor seinem Knecht hin, und ich will ziehen nach meiner Gemächlichkeit, nach dem Gang des Viehs, das vor mir ist, und nach dem Gang der Kinder, bis ich zu meinem Herrn nach Seir komme. 15 Und Esau sprach: Ich will doch von dem Volk bei dir zurücklassen, das bei mir ist. Und er sprach: Wozu das? Möchte ich Gnade finden in den Augen meines Herrn! 16 Und Esau kehrte an jenem Tag auf seinem Weg zurück nach Seir. Esau will vor Jakob herziehen, um ihn zu beschützen. Jakob will zwar die Versöhnung mit seinem Bruder, und doch ist es keine echte Wiederherstellung. Jakob greift wieder zu einer Lüge. Hatte er der Herde ebenfalls so viel Zeit gegeben, als er von Laban floh
Bis ich zu meinem Herrn nach Seir komme. Jakob hatte sicher nicht die Absicht, nach Seir zu ziehen – dann ist das hier eine glatte Lüge. Oder hat er das nur so gesagt, weil er Esau nicht vertraute?