Behandelter Abschnitt 1Mo 18,23-25
Und Abraham trat hinzu und sprach: Willst du denn den Gerechten mit dem Gottlosen wegraffen? 24 Vielleicht sind 50 Gerechte innerhalb der Stadt; willst du sie denn wegraffen und dem Ort nicht vergeben um der 50 Gerechten willen, die darin sind? 25 Fern sei es von dir, so etwas zu tun, den Gerechten mit dem Gottlosen zu töten, so dass der Gerechte sei wie der Gottlose; fern sei es von dir! Sollte der Richter der ganzen Erde nicht Recht üben: Was Abraham gehört hat, lässt ihn sofort an Lot denken. Er richtet eindringliche Worte an Gott. Abraham weiß noch nicht, dass es keine fünfzig Gerechte in Sodom gibt. Er appelliert an Gottes Gerechtigkeit, den Gerechten nicht mit dem Ungerechten umkommen zu lassen.
Er trat hinzu: In diesen Wörtern kommt die Freimütigkeit Abrahams zum Ausdruck. Der Geist der Gnade, in dem Gott ihm begegnet war, kommt jetzt aus dem Herzen Abrahams zum Vorschein. Jetzt geht es nicht mehr um den verheißenen Erben, es geht auch nicht mehr um die Familie Abrahams. Abraham wird zu einem Beter.