Vers 7: Schließlich muss der Aufseher noch ein gutes Zeugnis von denen haben, die draußen sind, da er sonst in Schmach und in den Fallstrick des Teufels fällt. Der Fallstrick des Teufels will den Gläubigen in einen vor der Welt zweifelhaften und fragwürdigen Zustand verführen, sodass er sich nicht länger mit fragwürdigen Zuständen unter den Heiligen beschäftigen kann.
Vers 8: Weiterhin stellt uns der Apostel die notwendigen Voraussetzungen für die Diakone vor. Ein Diakon ist jemand, der dient. Aus Apg 6 lernen wir, dass diese besondere Aufgabe mit „Tische bedienen“ beschrieben wird. Der Zusammenhang macht deutlich, dass sich dies auf das Begegnen der körperlichen und zeitlichen Bedürfnisse der Versammlung bezieht – im Gegensatz zu dem Dienst des Aufsehers, der es besonders mit dem Begegnen der geistlichen Nöte zu tun hat.
Trotzdem ist es dennoch notwendig, dass der Diakon geistliche Eigenschaften haben soll. Für den Dienst der Diakone in der frühen Versammlung von Jerusalem wurden solche ausgewählt, die Männer von gutem Zeugnis waren, voll Heiligen Geistes und Weisheit (Apg 6,3). Hier lernen wir nun, dass sie, wie die Aufseher, würdig sein sollen, nicht doppelzüngig, nicht dem Wein oder der Geldliebe ergeben.