Behandelter Abschnitt Eph 5,8-10
Eph 5,8-10: Denn einst waret ihr Finsternis, jetzt aber seid ihr Licht in dem Herrn; wandelt als Kinder des Lichts, (denn die Frucht des Lichts besteht in aller Gütigkeit und Gerechtigkeit und Wahrheit), indem ihr prüfet, was dem Herrn wohlgefällig ist.
Zweitens waren wir einst Finsternis, jetzt aber sind wir Licht in dem Herrn. Es ist nicht einfach so, dass wir uns als unwissend über Gott im Dunkeln befanden, sondern wir waren von einer Natur gekennzeichnet, die Finsternis war, denn sie fand ihr Wohlgefallen in allem, was im Widerspruch zu Gott ist. Jetzt sind wir Teilhaber der göttlichen Natur, und diese Natur ist durch Liebe und Licht gekennzeichnet. Deshalb kann der Apostel nicht nur sagen, dass wir Licht sind, sondern dass wir Licht in dem Herrn sind. Indem wir unter den Einfluss des Herrn kamen, sind wir in das Licht dessen gekommen, was Ihm entspricht. Wir sollen das lieben, was Er liebt.
Da wir Licht in dem Herrn sind, sollten wir als Kinder des Lichts wandeln. Das ist ein Wandel, der sich in „aller Gütigkeit und Gerechtigkeit und Wahrheit“ zeigt, denn diese Dinge sind die Frucht des Lichts. Wenn wir so wandeln, werden wir in unsern Umständen das ausüben, was dem Herrn wohlgefällig ist und dadurch ein Zeugnis gegen die unfruchtbaren Werke der Finsternis sein. Jemand hat gesagt: Ein Kind, das seinen Vater beobachtet, lernt, was ihm gefällt, und weiß, was er in den jeweiligen Umständen gern hätte. In dieser Weise machen wir kund, „was dem Herrn wohlgefällig ist“.