Behandelter Abschnitt 2Kor 10,17-18
Der Apostel hatte nun die Zuversicht, dass er in Korinth in Gehorsam unter den Willen Gottes tätig war. Und so hoffte er, dass ihm die Korinther in Verbindung mit einem wachsenden Vertrauen darauf, dass Gott seine Diener führt, einen größeren Platz in ihren Zuneigungen geben würden, so dass er selbst zu überströmenderem Segen für sie tätig sein könnte. In dieser Weise besaß er die Erwartung, dass durch diese Versammlung der Weg für ihn geöffnet werden würde, das Evangelium in Regionen über Korinth hinaus zu verkündigen, wo er bislang noch nicht als Diener Gottes gearbeitet hatte. Das unterstreicht noch einmal, dass er sich nicht mit Arbeit rühmen wollte, die durch den Dienstbereich eines anderen ausgefüllt wurde.
„„Wer sich aber rühmt, der rühme sich des Herrn.“ Denn nicht der ist bewährt, der sich selbst empfiehlt, sondern der, den der Herr empfiehlt“ (Verse 17.18).
Der Apostel warnt uns am Ende dieses Kapitels nicht nur davor, uns durch die Arbeit anderer zu erhöhen, sondern auch davor, uns unserer eigenen Arbeit zu rühmen. „Wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn.“ Es ist wirklich für jeden Diener gut, von einer Selbstempfehlung zurückzuschrecken und nicht einmal nach der Empfehlung seiner Brüder Ausschau zu halten. Wir sollten allein die Billigung unsres Herrn suchen. „Denn nicht der ist bewährt, der sich selbst empfiehlt, sondern der, den der Herr empfiehlt.“