Behandelter Abschnitt 2Kor 9,3-5
Paulus hatte der Versammlung in Korinth geschrieben, um ihre Fürsorge für die bedürftigen Gläubigen unter dem Volk Gottes zu wecken. Dennoch fühlte er, dass diese Ermahnung in gewisser Weise überflüssig war. Denn er sah ihre Bereitschaft, in diesem Dienst mitzuhelfen. Er hatte sich ja sogar in dieser Hinsicht ihretwegen gegenüber den Gläubigen in Mazedonien gerühmt, genauso wie er soeben die Heiligen in Mazedonien als ein Beispiel für diejenigen benutzte, denen er in Achaja schrieb. Der Eifer der Korinther, schreibt Paulus nun, spornte viele zu diesem guten Werk an.
„Ich habe aber die Brüder gesandt, damit nicht unser Rühmen über euch in dieser Beziehung zunichte würde, damit ihr, wie ich gesagt habe, bereit seid, damit nicht etwa, wenn die Mazedonier mit mir kommen und euch nicht bereit finden, wir – dass wir nicht sagen, ihr – in dieser Zuversicht beschämt würden. Ich hielt es daher für nötig, die Brüder zu bitten, zu euch vorauszuziehen und diesen euren zuvor angekündigten Segen vorher zuzubereiten, dass er so bereit sei als Segen und nicht als Habsucht“ (Verse 3–5).