Behandelter Abschnitt 2Kor 7,13-16
Der Apostel möchte den Korinthern weiter versichern, dass er seinen ersten Brief nicht in erster Linie im Blick auf den Unrecht Tuenden und nicht einmal wegen des Unrecht Leidenden geschrieben hatte, sondern wegen seiner Sorge vor Gott um die Gläubigen.
„Deswegen sind wir getröstet worden; noch viel mehr aber freuten wir uns bei unserem Trost über die Freude des Titus, weil sein Geist durch euch alle erquickt worden ist. Denn wenn ich ihm etwas über euch gerühmt habe, so bin ich nicht beschämt worden; sondern wie wir alles in Wahrheit zu euch geredet haben, so ist auch unser Rühmen Titus gegenüber Wahrheit geworden; und seine innerlichen Gefühle sind überströmend euch gegenüber, indem er sich an den Gehorsam von euch allen erinnert, wie ihr ihn mit Furcht und Zittern empfangen habt. Ich freue mich, dass ich in Bezug auf euch in allem zuversichtlich bin“ (Verse 13–16).
Paulus wurde dadurch getröstet, dass auch die Korinther selbst getröstet wurden. Er freute sich darüber, dass der Geist von Titus durch die Korinther erquickt worden war. Paulus musste sich seiner guten Worte über die Korinther, die er gegenüber Titus vor dessen Reise gesprochen hatte, nicht schämen. Denn alles, was er über sie gesagt hatte, stellte sich als wahr heraus.