Das Herz von Paulus zugunsten der Korinthern
Paulus hatte gezeigt, dass er und seine Mitarbeiter ihr Leben in Übereinstimmung mit der Lehre des Wortes Gottes führten. Danach hatte der Apostel die Gläubigen der Versammlung in Korinth ermahnt, ihr Leben und ihre Verbindungen in Übereinstimmung mit der Gnade Gottes auszurichten.
Nun möchte der Apostel jeden falschen Eindruck im Blick auf sich selbst ausräumen, der in den Herzen der Korinther aufgekommen sein mochte, sei es durch sein treues aber scharfes Handeln ihnen gegenüber oder durch böswillige Unterstellungen vonseiten derer, die ihn herabwürdigen bzw. sich selbst erhöhen wollten (vgl. 2Kor 10). Er möchte den Gläubigen in Korinth zeigen, dass sein Motiv für das Verfassen der Briefe und sein treues Handeln ihnen gegenüber die Sorge vor Gott im Blick auf die Heiligen war (2Kor 7,12).
„Nehmt uns auf; wir haben niemand unrecht getan, wir haben niemand zugrunde gerichtet, wir haben niemand übervorteilt“ (Vers 2).