Wenn wir dann mit dem herrlichen Leib bekleidet sein werden, werden wir nicht nackt erfunden, wie es Adam ging, als er in Sünde fiel und dem Gericht ausgeliefert war. Der Apostel wünscht sich auch nicht den Tod herbei. Er wünscht nicht, einfach entkleidet zu werden und dadurch den derzeitigen Übungen zu entkommen, so gesegnet die Zukunft auch ist. Er sehnt sich nach dem vollen Segen, den neuen Leib zu tragen. Er streckt sich nach der Entrückung aus, wenn die Körper der lebenden Erlösten in Körper der Herrlichkeit verwandelt werden, ohne dass sie durch den Tod gehen müssen. Denn der Apostel spricht hier nicht davon, dass Verwesliches Unverweslichkeit anziehen muss (vgl. 1Kor 15,52.53), sondern dass der sterbliche Körper Unsterblichkeit anziehen wird und so „vom Leben verschlungen“ wird.
„Der uns aber eben dafür zubereitet hat, ist Gott, der uns das Unterpfand des Geistes gegeben hat“ (Vers 5).