Behandelter Abschnitt 1Kor 7,20-24
Der Apostel hatte von dem Ruf Gottes gesprochen, der einen Menschen zum Glauben geführt hat während dieser mit einem Ungläubigen verbunden ist. Nun spricht er von diesem Ruf Gottes, der entweder einen Beschnittenen oder einen Unbeschnittenen zum Glauben führt. Wir wissen, dass die jüdischen Formen manchen dahin geführt haben, großen Wert auf den Akt der Beschneidung zu legen; das war sogar soweit gegangen, dass gesagt wurde, ohne Beschneidung könnten die Menschen aus den Nationen nicht errettet werden (Apg 15,1). Hier erklärt der Apostel nun, dass für einen Christen weder Beschneidung noch Vorhaut von irgendeiner Bedeutung ist. In den Augen Gottes sind nicht bloße Unterscheidungen des Fleisches, sondern der Gehorsam unter Sein Wort wertvoll.