Behandelter Abschnitt 1Kor 2,4-5
Darüber hinaus war auch der Bote selbst unter ihnen in einem Zustand, der für den Stolz des Menschen zur Beschämung war. Paulus war nicht als selbstsicherer Redner zu ihnen gekommen. In dem Bewusstsein der großen Bedürfnisse der Empfänger seiner Botschaft, aber auch in dem Bewusstsein seiner eigenen Schwachheit und des Ernstes seiner Botschaft war er in Furcht und vielem Zittern bei ihnen gewesen.
Verse 4+5
„Und meine Rede und meine Predigt war nicht in überredenden Worten der Weisheit, sondern in Erweisung des Geistes und der Kraft, damit euer Glaube nicht beruhe auf Menschenweisheit, sondern auf Gottes Kraft.“
In der Art seiner Verkündigung hatte er überdies jede fleischliche Vorgehensweise verworfen, um dem Wirken Gottes Raum zu lassen. Er hatte nicht danach getrachtet, seine Zuhörer durch die Darstellung seiner eigenen Weisheit oder natürlichen Fähigkeiten zu gewinnen. Er hatte das Zeugnis Gottes nicht in wohlgesetzten Worten vorgestellt, denn das hätte sich an ihre verwöhnten Ohren gerichtet und die Aufmerksamkeit auf seine Person gelenkt.
In dem Gegenstand der Verkündigung, in dem Zustand des Verkündigers und in der Art der Verkündigung hatte der Apostel dem Fleisch keine Zugeständnisse gemacht und sich auch nicht an das Fleisch in seinen Zuhörern gewandt.