Joh 14,17: … den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht noch ihn kennt. Ihr aber kennet ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.
Ein weiterer Gegensatz zwischen Christus und diesem Kommenden besteht darin, dass, während Christus die Wahrheit ist, vom Heiligen Geist als vom Geist der Wahrheit gesprochen wird. In Christus sehen wir die Wahrheit objektiv vorgestellt. Durch den Geist der Wahrheit wird in uns das wahre Verständnis für all das gewirkt, was in Christus dargestellt ist.
Im weiteren Gegensatz zum Herrn ist der Geist der, den die Welt weder empfangen noch kennen kann, weil „sie ihn nicht sieht“. Christus war Fleisch geworden und konnte von den Menschen gesehen werden und wurde so dargestellt, dass Er von ihnen angenommen werden konnte. Der Heilige Geist würde nicht Mensch sein und nicht so dargestellt werden, dass Er mit den Augen gesehen oder mit dem Verstand erfasst werden könnte. Für die Welt ist Er nicht eine göttliche Person, sondern bestenfalls nur ein poetischer und unklarer Einfluss. Für die Jünger wird Er nicht bloß ein Einfluss sein, sondern eine Person, die bei ihnen bleibt, im Gegensatz zu Christus, der dabei war sie zu verlassen; und Er würde in ihnen sein, im Gegensatz zu Christus, der zwar bei ihnen, aber nicht in ihnen war.