Behandelter Abschnitt Ps 84,2-5
Ps 84,2-5: 1 Dem Vorsänger, nach der Gittit. Von den Söhnen Korahs, ein Psalm. 2 Wie lieblich sind deine Wohnungen, HERR der Heerscharen! 3 Es sehnt sich, ja, es schmachtet meine Seele nach den Vorhöfen des HERRN; mein Herz und mein Fleisch rufen laut nach dem lebendigen Gott. 4 Sogar der Sperling hat ein Haus gefunden, und die Schwalbe ein Nest für sich, wohin sie ihre Jungen legt – deine Altäre, HERR der Heerscharen, mein König und mein Gott! 5 Glückselig, die in deinem Haus wohnen! Stets werden sie dich loben. – Sela.
Der Psalm beginnt mit einem Ausdruck der Freude am Haus Gottes und der Sehnsucht der Seele, die Vorhöfe des Herrn, des lebendigen Gottes, zu erreichen. Der Psalmist erkennt, dass derjenige, der ein Haus für den Spatzen (einen wertlosen Vogel) und ein Nest für die Schwalbe (den Zugvogel) findet, ganz sicher ein Heim und einen Ruheplatz für sein Volk hat, erworben für das Volk durch den Altar bzw. das große Opfer, für das der Altar ein Bild ist. Der Psalmist sieht die Glückseligkeit von Gottes Haus vor sich, wo Gott inmitten des ewig währenden Lobpreises seines Volkes wohnen wird.