Behandelter Abschnitt Ps 71,1-3
Die Erfahrung eines gottesfürchtigen Israeliten als Veranschaulichung von Gottes Wegen mit Israel vom Beginn seiner Geschichte an, bis das Volk an einem Tag, der noch kommen wird, erneuert werden wird
Ps 71,1-3: 1 Zu dir, HERR, nehme ich Zuflucht: Lass mich niemals beschämt werden! 2 In deiner Gerechtigkeit befreie mich und errette mich! Neige dein Ohr zu mir und schaffe mir Rettung! 3 Sei mir ein Fels zur Wohnung, zu dem ich stets gehen kann! Du hast geboten, mich zu retten, denn du bist mein Fels und meine Burg.
Der Psalm beginnt mit einer Bekundung des Vertrauens auf Gott und einer Bitte an Gott, gerecht zu handeln und die Befreiung aus der Knechtschaft herbeizuführen. In Gott findet die Seele ihre unerschöpfliche Hilfsquelle; in seinen Worten ihren sicheren Grund. Wenn Gott sein Gebot gegeben hat, dass Israel gesegnet werden soll, dann kann die gläubige Seele an Gottes Gerechtigkeit appellieren, sein Wort zu erfüllen.