Behandelter Abschnitt Ps 18,30-43
Ps 18,30-43: 30 Denn mit dir werde ich gegen eine Schar anrennen, und mit meinem Gott werde ich eine Mauer überspringen. 31 Gott – sein Weg ist vollkommen; das Wort des HERRN ist geläutert; ein Schild ist er allen, die zu ihm Zuflucht nehmen. 32 Denn wer ist Gott, außer dem HERRN, und wer ein Fels, als nur unser Gott? 33 Der Gott, der mich mit Kraft umgürtet und vollkommen macht meinen Weg, 34 er macht meine Füße denen der Hirschkühe gleich und stellt mich hin auf meine Höhen. 35 Er lehrt meine Hände den Kampf, und meine Arme spannen den ehernen Bogen. 36 Und du gabst mir den Schild deines Heils, und deine Rechte stützte mich, und deine Herablassung machte mich groß. 37 Du machtest Raum meinen Schritten unter mir, und meine Knöchel haben nicht gewankt. 38 Meinen Feinden jagte ich nach und erreichte sie, und ich kehrte nicht um, bis sie aufgerieben waren. 39 Ich zerschmetterte sie, und sie vermochten nicht wieder aufzustehen; sie fielen unter meine Füße. 40 Und du umgürtetest mich mit Kraft zum Kampf, beugtest unter mich, die gegen mich aufstanden.
Und du gabst mir den Rücken meiner Feinde; und meine Hasser, ich vernichtete sie.
Sie schrien – und kein Retter war da – zu dem HERRN, und er antwortete ihnen nicht.
Und ich zermalmte sie wie Staub vor dem Wind; wie Straßenkot schüttete ich sie aus.
In diesen Versen begeben wir uns in die Zukunft, um Christus bei der Ausübung seiner Siegermacht in der Unterwerfung aller seiner Feinde zu sehen. Die Macht, mit der Er jeden Feind überwindet, wird Gott zugeschrieben (Ps 18,31-37). In der Kraft seiner Macht jagt Christus seinen Feinden nach und treibt sie fort wie Staub vor dem Wind (Ps 18,38-43).