Behandelter Abschnitt Nehemia 13,30-31a
„Und so reinigte ich sie von allem Fremden, und ich stellte die Dienste der Priester und der Leviten fest, für jeden in seinem Werk, und für die Holzspende zu bestimmten Zeiten und für die Erstlinge.
Gedenke es mir, mein Gott, zum Guten!“ (13,30–31a).
Nichtsdestotrotz setzte Nehemia sein Erneuerungswerk fort. Für den Moment ist alles wieder geordnet und nach den Vorschriften Gottes, und in dieser Hinsicht wird Nehemia ein Schattenbild von Ihm, der „sitzen [wird] und das Silber schmelzen und reinigen; und er wird die Kinder Levi reinigen und sie läutern wie das Gold und wie das Silber, sodass sie dem Herrn Opfergaben darbringen werden in Gerechtigkeit“ (Mal 3,3).
Damit enden die aufgezeichneten Werke Nehemias. Er hatte sich völlig mit den Absichten des Herrn und mit Israel eins gemacht und in seinen Arbeiten inmitten von Widerständen und Anfeindungen ausgeharrt. Nun, wo das Ende erreicht ist, begnügt er sich damit, alle Ergebnisse den Händen Gottes zu überlassen. Indem er von seinen Werken und von sich selbst wegschaut, ruft er daher aus: (Siehe Neh 13,31)