Behandelter Abschnitt Nehemia 9,27-30
„Da gabst du sie in die Hand ihrer Bedränger, und diese bedrängten sie; und zur Zeit ihrer Bedrängnis schrien sie zu dir, und du hörtest vom Himmel her und gabst ihnen Retter nach deinen großen Erbarmungen, und diese retteten sie aus der Hand ihrer Bedränger.
Aber sobald sie Ruhe hatten, taten sie wieder Böses vor dir. Da überließest du sie der Hand ihrer Feinde, dass diese über sie herrschten; und sie schrien wieder zu dir, und du hörtest vom Himmel her und errettetest sie nach deinen Erbarmungen viele Male. Und du zeugtest gegen sie, um sie zu deinem Gesetz zurückzuführen; sie aber waren übermütig und gehorchten deinen Geboten nicht, sondern sündigten gegen deine Rechte, durch die der Mensch, wenn er sie tut, leben wird; und sie zogen die Schulter widerspenstig zurück und verhärteten ihren Nacken und gehorchten nicht. Und du hattest viele Jahre Geduld mit ihnen und zeugtest gegen sie durch deinen Geist, durch deine Propheten, aber sie gaben kein Gehör. Da gabst du sie in die Hand der Völker der Länder“ (9,27–30).
Dem gnädigen Eingreifen als Antwort auf das Schreien seines Volkes wurden die ernsten Ermahnungen an das Volk gegenübergestellt ebenso wie die Langmut und Warnungen durch die Propheten, „sie aber waren übermütig und gehorchten deinen Geboten nicht . . . sie zogen die Schulter widerspenstig zurück und verhärteten ihren Nacken und gehorchten nicht . . . Da gabst du sie in die Hand der Völker der Länder“.
Dies waren die Gründe für ihren aktuellen Zustand, doch sie fügen zum Lob ihres Gottes hinzu: (Siehe Neh 9,31)