Behandelter Abschnitt Off 22,14-15
„Glückselig, die ihre Gewänder waschen, damit sie ein Recht haben an dem Baum des Lebens und durch die Tore in die Stadt eingehen!
Draußen sind die Hunde und die Zauberer und die Hurer und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut“ (22,14.15).
Der Herr schließt dem Gesagten noch eine letztmalige mahnende Feststellung des Teiles der Einen, wie der Anderen, an. Glückselig, die ihre Kleider waschen, dass sie ein Recht an dem Lebensbaum haben und durch die Tore der Stadt eingehen, indem sie die in Gnade angebotene Erlösung durch das Blut des Christus im Glauben annehmen. Nur auf diesem Weg können der Seele die geschilderten Herrlichkeiten zuteilwerden. Nun, dieses Waschen, dieses gläubige Annehmen hängt von unserem Wollen ab; Gott zwingt nicht dazu, hilft aber dem ehrlichen Wollen.
Demgegenüber werden diejenigen aufgezählt, die von diesem Glück ausgeschlossen sind, eine etwas andere Reihe als in Offenbarung 21,8, alle die, die dieses kostbare Teil im Unglauben verschmähen. Unter „Hunden“ sind ohne Zweifel alle die vielfältigen Arten Pharisäer zu verstehen, die sich fromm und gut dünken und glauben, keines Waschens zu bedürfen und doch von der Sünde verunreinigt sind. Dann kommen solche, die in Welt und Satanslehren und Götzendienst verstrickt sind; schlussendlich sind in denen, „die die Lüge lieben und tun“ alle eingeschlossen, die die göttliche Wahrheit nicht annehmen, sondern ihre eigenen Gedanken, die im Grund eben Lügen sind, vorziehen. Alle diese Ungläubigen und Selbstgerechten müssen draußen bleiben, nicht weil der Herr sie nicht haben will, sondern weil sie sich selbst ausgeschlossen haben.