Behandelter Abschnitt Off 12,11-12
„Und sie haben ihn überwunden um des Blutes des Lammes und um des Wortes ihres Zeugnisses willen, und sie haben ihr Leben nicht geliebt bis zum Tod! Darum seid fröhlich, ihr Himmel und die ihr in ihnen wohnt! Wehe der Erde und dem Meer! Denn der Teufel ist zu euch hinabgekommen und hat große Wut, da er weiß, dass er wenig Zeit hat“ (12,11.12).
Durch des Lammes Blut haben ihre Brüder auf der Erde den Feind besiegt, den Widersacher überwunden, indem ja durch das am Kreuz von Golgatha für sie geflossene Blut alle Schuld getilgt und die Anklagen des Feindes null und nichtig gemacht sind. Sie haben ihr göttliches Zeugnis trotz allen Anschlägen Satans aufrechterhalten, auch wenn es durch Martyrium und Tod ging.
Allerdings muss diese Stimme zugleich ein Wehe über die Erde ausrufen. Demzufolge wird Satans Macht auf diese Erde beschränkt, und das ist der Grund, seine ganze ohnmächtige Wut über seine Niederlage und Machtbeschränkung in völlig ungezügeltem Maß über sie und ihre Bewohner loszulassen, und dies umso mehr, als ihm nur wenig Zeit gelassen ist. Es bestätigt sich an ihm selbst, dass Machtgelingen zu Machtgier führt, diese zu Machtrausch, dieser wiederum zu Machtmissbrauch und damit automatisch zum Untergang. Dieser Sturz Satans aus seiner bisherigen Höhe erfolgt ohne Zweifel kurz vor den letzten dreieinhalb Jahren, die dadurch ihren überaus schrecklichen Charakter erhalten werden.