V. 17: Der Helm des Heils. Dies ist nichts anderes als die Hoffnung des Christen, die Hoffnung der Seligkeit (1Thes 5,8). Es ist der Ausblick auf das Kommen des Herrn und auf unsre selige Vereinigung mit Ihm. Wozu aber der Helm? Unsre Feuerwehrleute tragen Helme, damit, wenn Ihnen etwas Schweres auf den Kopf fällt, die Wucht des Schlages. durch die Spitze des Helmes gebrochen werde. - Es gibt Tage und Stunden, wo alles über uns zusammen zu brechen scheint, da kommen wir auf die Länge mit dem Glauben allein nicht durch. Wir müssen erkennen, dass wir einem Ziel entgegengehen, dass alle Prüfungen ein Ende nehmen, dass unser Herr wieder kommt zu unserer Erlösung. Nur diese Hoffnung ist im Stande uns aufrecht zu erhalten unter allem Druck und aller Last, die sich auf uns legen will.
V. 17: Das Schwert des Geistes. Wie wir dieses Schwert, das Wort Gottes, gebrauchen sollen, hat uns der HErr selbst gezeigt. Er brauchte es nur zur Verteidigung. Mit dem: „Es steht geschrieben“, schlägt ER den Feind in die Flucht. Wenn dieser fragt: Sollte Gott gesagt haben?“ so lässt der Herr Sich nicht in eine Disputation mit ihm ein. Und treten wir mit dem „Es steht geschrieben“ dem Feind entgegen, so muss er von uns weichen, denn die Schrift kann nicht gebrochen werden. - Es ist ein Schwert des Geistes. Das Amt des Geistes, des Trösters, ist es, uns zu erinnern an alles das, was der HErr geredet hat und was geschrieben sieht, Er ist es, der zur rechten Zeit uns das rechte Wort in den Mund legt, wenn wir von Ihm uns leiten lassen. Ohne den Geist Gottes könnten wir das rechte Wort nicht finden und hätten wir ein noch so gutes Gedächtnis, noch so viel biblische Kenntnis. Das Schwert des Geistes recht führen, ist Geistesamt und Geistesarbeit.