In Vers 17 konnte er sagen: Darum kann ich mich rühmen in Jesu Christ, dass ich Gott diene.“ Für die apostolischen Briefe bedurfte es einer besonderen Gnade Gottes; aber auch sonst ist es gut, wenn das Briefschreiben unter der Gnade geschieht und wir unsere Feder nicht so ohne weiteres laufen lassen, je nach unserer Stimmung sich der Adressat gerade befindet, wenn er unseren Brief erhält.
Stehen wir auch in Bezug auf das Briefschreiben vor dem Herrn, so kann der Herr unsere Feder leiten und dann wird alles gut. Wenn wir Kinder Gottes sind, finden wir Gnade und Gnadeleitung bei Gott in allen Lebensbeziehungen und für jeden Dienst, den er uns anvertraut. Nur müssen wir zuerst gelernt haben, unsere Lasten auf den Herrn zu werfen, sonst können wir nicht priesterlich für andere einstehen. Nur königlich gesinnte Leute können Priesterdienste tun. Was wir selber wirken, hat keinen Ewigkeitsgehalt und Christus wirkt nicht direkt. Er wirkt durch die Glieder. Wie ein General durch seine Untergebenen wirkt, so wirkt Christus durch Seine Gesandten, Seine Knechte. Wozu?
Auszug aus seinem Buch „Aus Glauben in Glauben“
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