Vers 17 und 18: „So ihr solches wisset, selig seid ihr, so ihr es tut. Nicht sage ich von euch allen. Ich weiß, welche ich erwählet habe. Aber es muß die Schrift erfüllet werden: Der mein Brot isset, der tritt mich mit Füßen." Das ganze Leben Jesu — von Seiner Geburt an bis zu Seinem letzten Atemzuge — war niedergelegt im Alten Bunde für solche, die Augen hatten zu sehen. Es finden sich da und dort Andeutungen, Worte, die sich erst im Leben Jesu erfüllten. Er ist das A und das O, der Wiederkommende, auf dessen Kommen wir uns bereiten. — „Der mein Brot ifsst, der tritt mich mit Füßen." Wenn wir in unserem Heim jemand haben sollten, der uns feind ist, der uns viel zu tragen gibt und zu schaffen macht, so wollen wir an dieses Wort des Meisters denken, an diese Episode in Seinem Leben — an diesen Judas, den Gott der Vater in den Lügenkreis hineingestellt hatte. Jesus wußte von Anfang an, was in ihm war, und dennoch mußte Er ihn hinnehmen. Was es auch sei — ein Judas oder andere Schwierigkeiten — wir haben all unser Gegengewicht irgendwelcher Art, unser Kreuz, das wir zu tragen, unsere Schwierigkeiten, die wir zu überwinden haben. „In der Welt habt ihr Angst" — Trübsal — Schwierigkeiten, „aber seid getrost; ich habe die Welt überwunden." Unser Heiland hat uns eine überwundene Welt hinterlassen und legt sie uns zu Füßen. „Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat." Soweit wir an Jesum glauben, ist auch unsere Welt — unsere Geschäfts-, Gesellschafts-, Berufswelt, alle Schwierigkeiten innerhalb der engeren und weiteren Familie — kurz alles, was an Lieblichem oder Widerwärtigem an uns herantritt, der Rahmen, in dem der Herr uns für eine andere Welt erzieht, wo es nichts mehr zu überwinden gibt.