Vers 7: „Jesus antwortete und sprach zu ihm: Was ich tue, das weißt du jetzt nicht; du wirst es aber hernach erfahren." Du wirst erfahren, wie sehr du der Reinigung bedarfst und wie sehr du auch der Lösung nötig hast, um deinem Meister nachfolgen zu können, wie dein Herz begehrt. Zuerst Reinigung und Lösung, dann Geistesausrüstung und danach Nachfolge. Damit hätte sich Petrus begnügen können und dürfen, aber ein Mann wie Petrus beruhigt sich nicht so leicht. „Nimmermehr!" sagt er — „durchaus nicht!"
„Jesus antwortete ihm: Werde ich dich nicht waschen, so hast du kein Teil mit mir." Damit war Petrus überwunden. Wo kämen wir hin, wenn der Herr uns nicht fortwährend reinigte von unserer bösen Natur in Seinem Blute? Abgesehen von der Vergebung besonderer Sünden, bedürfen wir fortwährend der Reinigung. Reinigte Er uns nicht beständig, so könnten wir nicht so frei mit Ihm verkehren, gedeckt durch Sein Blut gegen unsere verderbte Natur. Unser natürliches Verderben würde dann immer wieder durchbrechen. Unsere Natur bleibt nur gebunden, solange wir mit dem Herrn wandeln — sie ist da, wenn auch nur im Hintergründe, bis wir einen neuen Leib haben.