Vers 2 und 3: „Daselbst machten sie Ihm ein Abendmahl, und Martha diente. Lazarus aber war deren einer, die mit Ihm zu Tische saßen. Da nahm Maria ein Pfund Salbe von ungefälschter, köstlicher Narde und salbte die Füße Jesu und trocknete mit ihrem Haar Seine Füße; das Haus aber ward voll vom Geruch der Salbe." Hier kommt die ganze Hingabe der Maria zum Ausdruck und andererseits die Geldgier des Judas. Vor dem Herrn wird alles offenbar — Geister und Geistesrichtungen finden bei Ihm ihren Austrag. Der Wohlgeruch der kostbaren Salbe war dem Judas ein so widerlicher Geruch, daß er ihn nicht ertragen konnte und dagegen protestierte. Des tiefsten Grundes seines Unwillens will er sich natürlich nicht bewußt werden, will ihn weder sich selbst noch andern eingestehen, sondern fragt —