Vers 29: „Der Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alles; und niemand kann sie aus meines Vaters Hand reißen." Er beherrscht alles, was einem Schafe vorbehalten ist in seinem Leben. Er lenkt alles und benützt alles zu seiner Erziehung. Darum kann der Herr Jesus mit solcher Bestimmtheit sagen: „Niemand kann sie mir abwendig machen; denn ich und der Vater sind eins." Kann sie niemand aus meines Vaters Hand reißen, so kann sie auch niemand mir entfremden. Was dem Vater gehört, gehört auch mir — das ist mir als Eigentum zugesichert für Zeit und Ewigkeit. Der Sohn ruht nicht in Seiner eignen Kraft, sondern in der Treue des Vaters. O, verlassen wir uns doch nie auf irgend etwas in uns selbst — auch nicht auf unseren Glauben und auf unsere Frömmigkeit! Ruhen wir vielmehr in der Treue des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes — in der unwandelbaren Treue der Dreieinigkeit! Wir dürfen dann gewiß sein, daß uns der Herr nicht stecken lassen, sondern uns zum Ziele bringen wird durch alle Strömungen der Zeit — durch alles hindurch, was in unseren Häusern, unserer Umgebung, unseren Verhältnissen zu überwinden sein mag. Es wird das alles überwunden durch des Herrn Gnade; es wird überwunden durch den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist.