Vers 7: „Jesus sprach zu dem Blindgeborenen: Gehe hin zu dem Teich Siloah (das ist verdolmetscht: gesandt) und wasche dich. Da ging er hin und wusch sich und kam sehend." Dieser Teich Siloah war ein von Gott gegebener Teich, und so legt Gott immer Dinge in unseren Weg, die uns die äußere Veranlassung zur Heilung werden können — die uns die Linien zeigen, in denen Gott heilt. Der Teich Siloah hätte den Mann nicht geheilt, wenn Gott ihn nicht dahin gesandt hätte. „Da ging er hin, wusch sich, und ward sehend." Der Mann hat Jesu vertraut. Mit dem Wegwaschen des Kotes öffneten sich des Blinden Augen, und eine wunderbare Welt tat sich ihm auf. Er hatte ja von Bergen, Seen, Bäumen, Pflanzen usw. gehört, hatte sie aber nie gesehen und wie will man sich eine Vorstellung machen von dem, was man nie gesehen hat? Bei ihm ging alles durch Betastung, und bis zu einem gewissen Grade konnte er sich durch Betastung in der Welt orientieren, aber das ist doch nur ein Notbehelf, der mit dem Segen eines sehenden Auges nicht zu vergleichen ist. „Da ging er hin, wusch sich, und kam sehend." Natürlich machte das großes Aufsehen und,