Vers 30: „Da suchten sie Ihn zu greifen, aber niemand legte die Hand an Ihn, denn Seine Stunde war noch nicht gekommen." Das ist königliche Stellung, zu wissen daß wir unabhängig von Menschen sind und uns nur geschehen kann, was Er erlaubt zu unserer Erziehung und gründlichen Ausbildung, damit wir Ihn besser kennen lernen. Niemand legte die Hand an Ihn, weil des Vaters Hand Ihn deckte, und weil die Stunde noch nicht gekommen war, wo Er nach des Vaters Willen sterben sollte. Sie war noch nicht gekommen, und wer wollte Ihn aufhalten in Seinem Wirken und Zeugnis, solange des Vaters Stunde nicht gekommen war! Unmöglich, Ihn dazu zu verleiten, denn noch nie hatte Er den eignen Willen getan. Die Folge war nun, daß viele an Ihn gläubig wurden. Sie erkannten nicht Christum in Ihm, sondern sahen in Ihm einen Lehrer, einen Propheten, auf den man sich verlassen konnte. Hätten sie alles verstanden, was Er ihnen gesagt hatte, so hätten sie Ihn als Christum erkennen müssen, aber so, wie die Dinge lagen, sahen sie nur einen Wundertäter vor sich und sprachen