Vers 57: „Wie mich gesandt hat der lebendige Vater, und ich lebe um des Vaters willen, also, wer mich isset, derselbe wird auch leben um meinetwillen." Der Sohn und der Vater waren und sind unzertrennbar. Auch in Seinem Erdenleben blieb der Sohn mit dem Vater verbunden — und das in ganz besonderer Weise, nachdem der Heilige Geist nach Jesu Taufe im Jordan auf Ihn herabgekommen war. In diese Lebensverbindung mit dem Vater können wir eindringen durch den Sohn, so daß wir mit dem Sohne unser Leben aus dem Vater schöpfen, Ihn unser Leben regieren und kontrollieren lassen; denn Leben und Kraft und Gnade können wir nur schöpfen aus dem Sohne, solange wir Ihm im Geiste zu Füßen liegen und Ihm unser ganzes Leben unterstellen, so daß Er durch Wort und Geist unser Tun und Lassen regulieren und damit unseren inneren Menschen aufbauen kann. Das Brot baut unsern äußeren Menschen auf, erneuert die Säfte, die in uns zirkulieren. Geradeso wird unser inneres Leben auferbaut durch das Brot vom Himmel, den Gottessegen Jesus Christus, der uns nicht nur äußerlich mit Gott in Verbindung gebracht hat, sondern der Mittler ist zwischen Gott und Menschen und uns immer neue Schätze im Worte Gottes offenbart. Er ist der Vermittler allen Lebens und aller Lebenserneuerung, der Weg, die Wahrheit und das Leben, der vom Himmel zu uns herabgestiegene Lebensfürst.