„Als nun die Samariter zu Ihm kamen, baten sie Ihn, daß Er bei ihnen bliebe, und Er blieb zwei Tage da . . ." Und Er kam und blieb zwei Tage lang — Tage, die für alle Zeit bedeutungsvoll für Samaria wurden. Hatte sich schon mancher aufgemacht auf das Zeugnis des Weibes bin, so glaubten ihrer setzt noch viel mehr um des Wortes willen. Was uns andere vom Heiland sagen, kann immer nur Vorarbeit sein. Wir müssen mit dem Religionsunterricht, den andere uns geben, immer wieder zum Herrn selbst gehen, und unser Herz und Leben uns von Ihm selbst öffnen lassen, damit alles in Ordnung komme und alles neu werde, damit Er uns dann für Seinen Dienst gebrauchen könne mit einer abgelösten Vergangenheit und wir volle Freiheit haben, für Ihn zu zeugen, ohne daß jemand ein Recht hätte, uns um des Vergangenen willen zu rügen, nachdem Gott es getilgt hat für Zeit und Ewigkeit. Vers 42 sprachen die Samariter zum Weibe: „Wir glauben nun Hinfort nicht um deiner Rede willen; wir haben selbst gehört und erkannt, daß dieser ist wahrhaftig Christus, der Welt Heiland" — der verheißene Messias, der Gesalbte. Zuerst Jesus, der Retter — und dann Christus, der Gesalbte, der den Geretteten salbt mlt Heiligem Geiste und ihn dann für Seinen Dienst ausrüstet — sei es für einen Dienst in der Stille oder in der Öffentlichkeit. Auf das „Wo" kommt es nicht an, sondern darauf, daß wir als Gerettete und Gesalbte Zeit und Kräfte Ihm zur Verfügung stellen mit der Kraft und Salbung, die Er darreicht.