In Vers 4 antwortet Jesus auf Marias Wink: „Sie haben nicht Wein": „Weib, was habe ich mit dir zu schaffen? Meine Stunde ist noch nicht gekommen." Maria aber läßt sich durch die scheinbar harten, rücksichtslosen Worte nicht irre machen — und von dem Augenblick an, wo sie Glaubensstellung einnimmt, anstatt sich abweisen zu lassen, wird Raum für das Eingreifen Jesu, wie dies immer der Fall ist, wo jemand den Glaubensboden betritt und das Fremde, das sich etwa eingenistet hatte, ausscheidet. Die Grundlage ist der nackte Glaubensboden, das Wort Gottes. Wahrer Glaube betätigt sich immer in den Linien des Wortes und Willens Gottes.
Mit den Worten: „Weib, was habe ich mit dir zu schaffen?" weist Jesus indes nur Maria ab, nicht die Sache selbst. Es ist der Geist, der die Offenbarung der Herrlichkeit Jesu nach des Vaters Zeit und Stunde ordnet. Zeit und Stunde aber kamen in diesem Fall mit dem Augenblick, da Maria sich beugte, anstatt aufzubegehren und ihre Mutterrechte geltend zu machen. War sie doch überzeugt, daß der Herr sich nicht ungeoffenbart lassen werde, und daß Mangel nicht Jesu letztes Wort sein kann, sondern daß es sich nur darum handelt, daß der Mensch gebeugt werde und alles aus seiner Hand in Jesu Hand übergehe. Mehr verlangt Gott auch von uns nicht, und weniger kann Er nicht verlangen, welches auch der Mangel oder die Schwierigkeit sei, um die es sich handelt.
„Weib, was habe ich mit dir zu schaffen, meine Stund ist noch nicht gekommen.“ (Weib, war damals eine sehr höfliche, respektvolle Anrede.) Maria lässt sich aber durch die scheinbar harten Worte nicht irre machen und von dem Augenblick an, wo sie die Glaubensstellung einnimmt, anstatt sich abweisen zu lassen, wird Raum gemacht für das Eingreifen Jesu, wie dies immer der Fall ist, wo jemand den Glaubensboden betritt und das Fremde, dass sich etwa eingenistet hat, ausscheidet. Die Grundlage ist der nackte Glaubensboden, das Wort Gottes. Wahrer Glaube betätigt sich immer am Wort Gottes und am Willen Gottes.
Mit den Worten: „Weib, was habe ich mit dir zu schaffen?“ stellt nur Maria zurück, nicht die Sache selbst. Es ist der Geist der die Offenbarung der Herrlichkeit Jesu nach des Vaters Zeit und Stunde ordnet. Zeit und Stunde aber kamen in diesem Fall mit dem Augenblick, da Maria sich beugte, anstatt aufzubegehren. War sie doch überzeugt, dass der Herr sich nicht ungeoffenbart werde, und dass Mangel nicht Jesu letztes Wort sein kann, sondern dass es sich nur darum handelt, dass der Mensch gebeugt werde und alles aus seiner Hand in Jesu Hand übergebe. Mehr verlangt Gott auch von uns nicht und weniger kann er nicht verlangen, welches auch der Mangel oder die Schwierigkeit sei, um die es sich handelt.