Vers 37 bringt uns einen Weheruf, einen Anklageruf Jesu an sein Volk, an das Jerusalem, an das der Herr so viel Gnade gerückt hatte, dem er — Jehova — seine Knechte gesandt und zuletzt seinen Sohn, der hier noch einmal zu Jerusalem redet, als er schon auf dem Wege war, gekreuzigt zu werden, wie er sehr wohl wusste. Wir haben auch unsere Zeiten gehabt, wo der Herr uns in besonderer Weise angefasst hat — wo er uns in besonderer Weise nahe getreten ist — wir haben unsere Zeiten, wo er die Hand an uns legt.
Da nimmt der Herr uns aus unserer gewohnten Umgebung heraus und führt uns in die Stille, um zu uns zu reden — und da ist es ausserordentlich wichtig, dass er unser Ohr bekomme; denn mit einem Wechsel des Aufenthalts und dem täglichen Hören des Wortes Gottes ist es noch nicht getan. Man kann sich an alles gewöhnen — aber wohl uns, wenn wir uns durch das Wort des Herrn enger mit ihm verbinden lassen!
Die Küchlein finden unter den Flügeln der Henne Schutz und Deckung, und es ist da warm. In der Welt ist es kalt — da weht es einen oft sehr kalt an — die Menschen begegnen einem oft mit Kälte und das tut weh. Da kann ein warmer Händedruck zu einer wahren Erquickung und Aufrichtung werden. Der Herr ist nahe vor der Tür.