Der Prophet fährt fort: „Wenn ein wegen einer Leiche Verunreinigter dies alles berührt, wird es unrein werden? Und die Priester antworteten und sprachen: Es wird unrein werden“ (Hag 2,13). Ein Leichnam war in Israel das eindrucksvollste Bild der schrecklichen Folgen der Sünde. Wenn die Absonderung vom Bösen, von der Sünde, nicht eine Realität für uns ist, wie könnte dann das Werk unserer Hände rein sein? wie könnte es vor Gott angenehm werden? Es ist beschmutzt, unrein. Das musste dem Gewissen des Überrestes, das muss unserem Gewissen eingeprägt werden. Es kann viel getan werden, um das Korn zu mahlen, der Traube den Saft und der Olive das Öl auszupressen. Aber das so Gewonnene wird dann nur für unsere eigenen Interessen benutzt. Was ist das für Gott? Die Frucht der Sünde! Nur das hat bleibenden Wert, was Ihm aus reinem Herzen dargebracht und allein für Ihn getan wird; das ist die wohlriechende Salbe der Maria. Die Arbeit eines Knechtes Gottes besteht nicht darin, die eigenen Speicher zu füllen, sondern die seines Herrn.